Fragment eines Geburtsrituals (CTH 430.8)

Textzeugen

A

KBo 21.45

132/hC

Bibliographie

Beckman 1983, 206-209; Mouton 2008, 132-134.

Editionsgeschichte

Dieses Ritualfragment wurde in der Unterstadt gefunden und im Jahr 1973 von H. Otten als KBo 21.45 publiziert. Als erstes erkannte Kammenhuber 1976, 217 Anm. 216, dieses Fragment als Geburtsritual.

Editionen dieses Rituals haben zuerst Beckman 1983 und vor kurzem Mouton 2008 vorgelegt.

Inhaltsübersicht

Es handelt sich um ein Ritual mit hurritisch-hethitischen Einflüssen, das Ähnlichkeiten besonders mit KBo 27.67 (CTH 430.7) aufweist. Nach Beckman 1983, 208, könnten die (schlecht) erhaltenen Zeilen der Vs. I mit Behandlungen der vorangegangenen Geburt des Kindes zu tun haben. Im Übrigen ist durch die Nennung DUMU-an in Vs. II 8' deutlich, dass zu diesem Zeitpunkt des Rituals das Kind schon geboren war.

Pace Beckman 1983, 208, zeigt die Handschrift keine Anhaltspunkte, um den Text in die „early Empire period“ zu datieren1.

© Universität Mainz – Institut für Ägyptologie und Altorientalistik